Bodenpreise: Wohnungsbau am Boden zerstört
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19. Dezember 2023Privater Immobilienerwerb schützt auch Mieter
"Die Kleinvermieter steigen aus."
Unter diesem Aufhänger teilte Andreas Kurowski, geschäftsführender Gesellschafter der Eisenberger Real Estate, einen Meinungsbeitrag in der Immobilienzeitung. Mit Sorge betrachtet er den Rückzug immer mehr privater Kleinvermieter durch Verkauf ihrer Mehrfamilienhäuser und schlussfolgert: das wird auch das Angebot für Mieter weiter verschlechtern.
Zu starke Regulierung verdrängt besonders private Vermieter
Oftmals befinden sich die Immobilien privater Kapitalanleger seit längerem in Familienbesitz oder wurden gezielt zu dem Zweck erworben, um ein zusätzliches Einkommen zu generieren oder als Altersvorsorge für den eigenen Ruhestand zu dienen. Hier muss die Wohnungspolitik schützend aktiv werden, denn private Vermieter sind wichtige Akteure auf dem bewegten Mietwohnungsmarkt.
Jedoch sind sie vielfach durch aktuelle politische Entscheidungen zum Wohnungsmarkt, Auflagen zu Sanierungspflichten und Eingriffen in Form von Mietendeckeln oder Ausweitung von Milieuschutzgebieten verunsichert. Und im Gegensatz zu professionell wirtschaftenden Wohnungsunternehmen, haben sie oft nicht die finanziellen Rücklagen, um solche Unsicherheiten auszusitzen.
Der deutsche Wohnungsmarkt lebt von der Vielfältigkeit seines Angebots
So fasst es Andreas Kurowski in seinem Gastbeitrag treffend zusammen:
„Die Mischung aus kommunalen Vermietern, großen Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und eben auch privaten Kleinvermietern erzeugte einen im internationalen Vergleich überaus ausgewogenen und bezahlbaren Mietwohnungsmarkt. […] Wenn sie sich nun zurückziehen, werden die Mieten noch stärker steigen, weil viele institutionelle Wohnungsunternehmen ausschließlich renditeorientiert agieren müssen. Die Politik wird darauf mit Forderungen nach noch mehr Mietenregulierung antworten."
Deutschland braucht private Vermieter
Zwei Drittel der 24 Millionen vermieteten Wohnungen in Deutschland gehören privaten Vermietern. Durchschnittlich gehören ihnen 3,75 Wohnungen.
Der Mehrheit der privaten Kleinvermieter ist mehr an einem guten Verhältnis zu ihren Mietern und sicheren Mieteinnahmen gelegen, als an dem Erzielen möglichst hoher Renditen. Das ergeben Umfragen unter Kleinvermietern aber auch deren Mietern. Damit tragen sie einen wesentlichen Teil zur Stabilisierung des deutschen Mietwohnungsmarktes bei.
In Berlin sind rund 40 Prozent der Mietwohnungen im Besitz von Privatpersonen beziehungsweise Eigentümergemeinschaften, wie eine umfangreiche Erhebung des Berliner Tagesspiegels von 2019 ergab.
Wir ermöglichen Privatpersonen den Immobilienerwerb
Indem wir in die Schaffung und Instandhaltung von Wohnungen investieren und Eigentumsbildung ermöglichen, leisten wir einen Beitrag dazu, dass private Kleinvermieter auch weiterhin aktiv am deutschen Immobilienmarkt teilhaben können. Denn in Zeiten von hoher Inflation und wirtschaftlichen Unsicherheiten, gewinnen wertbeständige Immobilien einmal mehr an Relevanz für den privaten Vermögensaufbau.
Sie können dazu beitragen: durch den Verkauf Ihres (aufgeteilten) Mehrfamilienhauses oder Wohnungspakets an die VIVEST Immobilien Gruppe. Auch zu Ihrem eigenen Vorteil.
Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular oder senden Sie uns eine E-Mail: ankauf@vivest.de
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