
Wir bauen für Familien!

Die Zahl der Berliner Haushalte mit drei oder mehr Personen wächst
… und somit auch der Bedarf nach ausreichend großem Wohnraum. So ergab der IBB Wohnungsmarktbericht 2020, dass von 2010 bis 2019 die Zahl der Berliner Haushalte mit drei oder mehr Personen von 16,3 % auf 19,2 % angestiegen ist. Das entspricht einem Anstieg von 324.800 auf 391.900 Haushalte. Das bedeutet, 2019 gab es bereits 67.100 zusätzliche Haushalte mit drei oder mehr Personen, während die Gesamtzahl aller Berliner Haushalte im gleichen Zeitraum lediglich um 45.200 stieg (von 1.988.500 auf 2.033.700).
Vier Zimmer sind das Minimum, besser fünf. Doch ist das Angebot für diese Wohnungsgröße auf dem Berliner Wohnungsmarkt rar. Die Erfahrungen vieler Menschen im Home-Office haben darüber hinaus den Wunsch nach heimischen Arbeitszimmern verstärkt, weshalb auch Menschen ohne Kinder nach größeren Wohnungen suchen. Die Konkurrenz für Familien auf dem Immobilienmarkt wächst dadurch noch stärker.
Warum wird in Berlin an den Bedürfnissen von Familien vorbei gebaut?
Nicht nur, dass in Berlin seit fünf Jahren die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen rückläufig sind und die Diskrepanz von Angebot und Nachfrage weiterwächst. Zudem werden überwiegend kleine Wohnungen mit ein oder zwei Zimmern fertiggestellt. Durch Verzögerungen zwischen Bauantrag und Baubeginn gehen die heute fertiggestellten Immobilien an den aktuellen Bedürfnissen am Markt vorbei. Zudem seien etwa 780.000 Wohnungen zwar genehmigt, aber noch nicht gebaut, wie der Rat der Immobilienweisen in seinem aktuellen Frühjahrsgutachten feststellt.
Und auch im Bereich der Eigentumswohnungen ging der Trend lange zu kleineren Einheiten. Zwei Zimmer, 60 Quadratmeter – das war lange Zeit die Standardimmobilie auf dem Berliner Markt für Eigentumswohnungen, die auch die höchsten Preise erzielte. Größere Wohnungen wurden zu diesem Zweck sogar häufig aufgeteilt und somit familientauglicher Wohnraum dem Markt entzogen.
Die zunehmende Ausweisung von Milieuschutzgebieten und Umwandlungsverboten erschwert es Berliner Familien inzwischen sogar zusätzlich. Denn nun ist es vielerorts verboten, solch aufgeteilte kleinere Wohnungen nach dem Kauf wieder zu einer großen Familienwohnung zusammenzulegen. Familien, die statt 2.000 Euro Miete lieber einen Immobilienkredit bedienen möchten, um sich eine Wohnung in ihrem geliebten Kiez zu kaufen, finden dadurch keine geeigneten Angebote mehr. Entweder bleiben sie Mieter in zu kleinen Wohnungen oder ziehen nicht selten ins Berliner Umland.
Das Problem wird jedoch immer drängender und muss auch in der Wohnungsbaupolitik der Landesregierung berücksichtigt werden.
Kinder brauchen ihr eigenes Zimmer!
Aus diesem Grund fokussieren wir uns zukünftig neben dem Ankauf von Bestandsimmobilien gezielt auf den Neubau von Wohnraum für Familien. Wir haben unser Investitionsbudget stark erhöht, um kleinere Grundstücke ab 300 m² in Berlin und Brandenburg zu kaufen und darauf Einfamilienhäuser und Doppelhäuser zu bauen. So leisten wir unseren Beitrag, um Wohnraum für Familien zu schaffen und diesen den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen.
Dafür kaufen wir sowohl einzelne unbebaute Grundstücke als auch Grundstücksteile von größeren Grundstücken. Wenn Sie Ihr Bauland in Berlin oder Brandenburg verkaufen möchten, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit den wichtigsten Eckdaten an ankauf@vivest.de
Unser Ankaufsteam meldet sich innerhalb von 24 Stunden mit einem fundierten Kaufangebot bei Ihnen.
Weitere Artikel
- 2. November 2021
Ein neuer 13. Berlin-Brandenburger Bezirk?
Politik und Verwaltung sollten Berlin und Brandenburg endlich als gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum betrachten.
Read more - 22. Februar 2022
Hier bahnt sich was an…
Wer möchte in einem Neubaugebiet wohnen, wo gute Verkehrsanbindungen, Schulen und Ärzte fehlen? Kommt bisher leider oft vor.
Read more - 22. Juni 2023
Voll verplant: Wohnungswirtschaft braucht Planungssicherheit
Unternehmen brauchen verlässliche Vorgaben und Zusagen die auch morgen noch gültig sind.
Read more